Apartmenthaus 1970
Zürich-Schwamendingen
Aufstockung und energetische Sanierung
Das Apartmenthaus mit 48 Kleinwohnungen wurde 1970 als reine, praktisch ungedämmte Betonkonstruktion erstellt. Eine Veränderung der Wohnungsgrössen war deshalb aus Kostengründen unmöglich. So ist die Struktur mit Kleinwohnungen beibehalten, das Haus aber um ein Geschoss mit grösseren Wohnungen aufgestockt worden. Das Haus umfasst nun 50 Wohnungen mit 1 bis 3 Zimmern. Ein Gemeinschaftsraum mit Aussenbereich bietet zusätzlichen Raum.
Rund 60 Personen bewohnen das Haus bei einem totalen Flächenbedarf von nur 35 m2 pro Person. Entsprechend hoch ist der Bedarf an Warmwasser. Die grossen geschlossenen Fassadenflächen und ein nicht mehr benötigter Abluftschacht der Tiefgarage führten zu einem neuartigen Energiekonzept: 180 m2 thermische Sonnenkollektoren in den Fassaden und ein 19 m hoher Wasserspeicher im ehemaligen Abluftschacht. Eine Wärmepumpe mit zwei Erdsonden und 180 m2 Photovoltaik auf dem Dach ergänzen das Energiesystem. Die Energieschleuder von damals ist nun vollumfänglich für die Anforderungen der neuen Zeit gerüstet. Die vertikalen Solarfelder strecken den Bau in die Höhe und sind mit einem von Bronze bis Silber changierenden Glas (Kromatix) abgedeckt. Daneben bewachst Hopfen einen Teil der Fassaden und leistet so einen Beitrag zur Stadtökologie.
Im Vergleich zu einem Ersatzneubau verursachte der Umbau nur etwa ein Drittel der grauen Energie und zwei Drittel der Kosten.
- Typ
- Mehrfamilienhaus
- Bauart
- Bestand: Betonbau
Aufstockung: Holzbau - Baujahr
- 1970 / 2017
- Energie
- Sonnenkollektoren in Fassade
Photovoltaik auf Dach
Grossspeicher im Gebäude
Wärmepumpe mit Erdsonde - Auszeichnungen
- Schweizer Solarpreis 2017
- Zertifizierung
- Minergie-A
- Publikation
- Deutsche Bauzeitung 3/2019
Das Apartmenthaus mit 48 Kleinwohnungen wurde 1970 als reine, praktisch ungedämmte Betonkonstruktion erstellt. Eine Veränderung der Wohnungsgrössen war deshalb aus Kostengründen unmöglich. So ist die Struktur mit Kleinwohnungen beibehalten, das Haus aber um ein Geschoss mit grösseren Wohnungen aufgestockt worden. Das Haus umfasst nun 50 Wohnungen mit 1 bis 3 Zimmern. Ein Gemeinschaftsraum mit Aussenbereich bietet zusätzlichen Raum.
Rund 60 Personen bewohnen das Haus bei einem totalen Flächenbedarf von nur 35 m2 pro Person. Entsprechend hoch ist der Bedarf an Warmwasser. Die grossen geschlossenen Fassadenflächen und ein nicht mehr benötigter Abluftschacht der Tiefgarage führten zu einem neuartigen Energiekonzept: 180 m2 thermische Sonnenkollektoren in den Fassaden und ein 19 m hoher Wasserspeicher im ehemaligen Abluftschacht. Eine Wärmepumpe mit vier Erdsonden und 180 m2 Photovoltaik auf dem Dach ergänzen das Energiesystem. Die Energieschleuder von damals ist nun vollumfänglich für die Anforderungen der neuen Zeit gerüstet. Die vertikalen Solarfelder strecken den Bau in die Höhe und sind mit einem von Bronze bis Silber changierenden Glas (Kromatix) abgedeckt. Daneben bewachst Hopfen einen Teil der Fassaden und leistet so einen Beitrag zur Stadtökologie.
Im Vergleich zu einem Ersatzneubau verursachte der Umbau nur etwa ein Drittel der grauen Energie und zwei Drittel der Kosten.
- Typ
- Mehrfamilienhaus
- Bauart
- Bestand: Betonbau
Aufstockung: Holzbau - Baujahr
- 1970 / 2017
- Energie
- Sonnenkollektoren in Fassade
Photovoltaik auf Dach
Grossspeicher im Gebäude
Wärmepumpe mit Erdsonde - Auszeichnungen
- Schweizer Solarpreis 2017
- Zertifizierung
- Minergie A
- Publikation
- Deutsche Bauzeitung, 3/2019